Es war wieder einer dieser Tage, vor denen dir eigentlich graust.
Du öffnest deinen Computer, navigierst zielsicher zu deinem E-Mail-Marketing-Anbieter und bist eigentlich soweit.
Du willst die ganze Welt daran teilhaben lassen. Oder zumindest nur deinen Tribe.
Akribisch bis ins Detail und mühevoll hast du diese Zeilen geschrieben. Schweißblut ist reingeflossen.
Und du bist dir sicher: Heute passiert es nicht wieder!
Selbstbewusst drückst du auf den „Absenden“-Button und bist ein wenig nervös.
Doch es passiert wieder.
Minuten vergehen. Stunden vergehen. Und trotzdem: Die Statistik zeigt es wieder einmal an:
Nur ein Buchteil deiner Abonnenten hat den Newsletter geöffnet. Noch weniger haben diesen gelesen. Und eine fast schon Minderheit hat den Link geklickt.
„Und das soll der Dank für meine Zeit sein?“, fragst du dich.
Traurig und enttäuscht ziehst du von dannen … und redest dir immer wieder ein: „Das liegt an der Technik. Man kann ja nicht alle Öffnungen nachverfolgen“. Oder: „Ich hab doch auf diesem Experten-Blog gelesen, dass diese Öffnungsraten normal sind“.
Und trotzdem weißt du innen drinnen: Das ist nicht normal. Und auch diese vermeintlichen Experten rechtfertigen damit ihr Unvermögen, knackige interessante Newsletter zu schreiben, die geöffnet werden.
Aber keine Sorge, junger Padawan: Zusammen finden wir zurück auf die helle Seite der Macht.
Du gibst deinen Abonnenten keinen Grund, deine Newsletter zu öffnen. Sie zu konsumieren oder einfach interessiert bei der Stange zu bleiben.
Du hast deinen Leads gelehrt, deine Newsletter nicht mehr zu öffnen. Sich nicht mehr dafür zu interessieren. Einfach keinen Grund zu haben, von dir noch öfters als den jährlichen Sommerputz zu lesen.
Und falls du den Begriff Leads (also Menschen, die dir eine E-Mail hinterlassen haben) noch immer verwendest, liegt das Problem vielleicht noch ein wenig tiefer! 😉
Diese Situation hat zwei Seiten, die einerseits eine Rüge, aber gleichzeitig eine Chance sind:
Keiner außer du bist daran Schuld. Nicht die am Markt üblichen Öffnungsraten. Nicht der natürliche Schwund und die Verringerung der Öffnungsraten.
Und auch nicht der Hund, der die Zeit gefressen hat und du deswegen … ja, wie auch immer.
Du hast es deinen Abonnenten beigebracht. Sie hatten keine andere Wahl.
Aber keine Sorge. Wir kommen gleich zur Lösung.
Das Problem ist nämlich noch etwas tiefergehender.
Während im Internet viele versuchen, auf möglichst großes Unternehmen zu tun, um ihren Schein zu wahren, verstehen die wenigstens eines der normalsten Dinge auf dieser Welt:
Menschen lieben Menschen.
Menschen lieben Probleme und Fehler (meistens bei anderen, also bei dir).
Menschen finden es sympathisch, wenn du nicht perfekt bist. Wenn du ein Apfel mit einer Delle bist. Wenn du Persönlichkeit zeigst.
Auch, und vor allem im Internet!
Wir lassen uns immer öfters dazu verleiten, unsere perfekte Persona aufzubauen – und darauf zu vertrauen.
Es ist einfach zu einfach möglich, möglichst einfach nur seine beste Seite zu zeigen, da es im Internet einfach möglich ist (so wie ein Satz mit 4 einfach einfach stehen zu lassen).
Ich weiß, du hast es so gelernt, da du von den Großen lernst.
Solange du aber nicht Microsoft oder Apple bist, gelten andere Regeln. Und wenn du smart bist, spielst du nach diesen Regeln.
Mir passieren selber ab und zu schlimme Fehler. Und ich stehe dazu:
Eines bewirkt es aber: Es macht mich authentisch, ohne es wirklich bewusst zu forcieren.
Das bei Öffnungsraten von durch die Bank 60-80% über die letzten Monate gibt mir ein wenig recht.
Wenn du sehen willst, wie ich das mache, kannst du hier meinen Newsletter abonnieren.
(Das sollte jetzt natürlich nicht heißen, schlecht in Grammatik oder so zu sein.)
Sei und bleib einfach ein Mensch. Auch im Internet.
Die Lösung ist genau so simpel, wie schwierig zugleich.
Wobei: Es hängt auch wieder von dir ab und wie sehr es dir möglich ist, andere Menschen zu verstehen. Sich in sie hineinzuversetzen und damit so persönlich abzuholen, als ob du direkt mit diesem Menschen kommunizierst.
Ein Newsletter ist wie ein schöner Flirt:
Der erste Eindruck öffnet dir die Tür. Bist du mal im Gespräch, kommt es darauf an, wie sehr du den Tanz tanzen kannst.
Es ist ein Geben und Nehmen. eine spielende Leichtigkeit. Eine ehrliche Tiefgründigkeit. Einen Funken an Überraschung und ein zurückhaltendes Interesse an mehr.
Vergiss aber eines nicht: Solltest du mit deinen Menschen schon länger in Kontakt sein, und diesen bis jetzt nicht bewusst gut gepflegt haben, ist die Beziehung angeschlagen.
Nicht verloren.
Aber du musst definitiv ein wenig härter daran arbeiten, das Vertrauen zurückzubekommen.
Du bist in der Friend-Zone, sozusagen! 😉
Um deinen Newsletter so richtig zu beleben (oder von Beginn an aktiv zu halten), sind ein paar fundamentale Dinge wichtig.
Diese sind nicht schwer, benötigen aber eines: Ein gutes Gefühl für deinen Leser.
Und ich sage bewusst für deinen Leser: Du solltest genau eine Person im Kopf haben, wenn du so etwas schreibst!
Ein Newsletter ist nichts anderes als eine Mail an eine Person, die diese empfängt und diesen liest.
Denkst du an 500 Leute, wenn du den Newsletter schreibst, wird sich auch keiner angesprochen fühlen.
Kommunikation ist immer eine Sache von einem Menschen, zu einem Menschen. Auch online. Und vor allem da.
Also, legen wir los:
Wenn ich einen Newsletter schreibe, dann schreibe ich für Joschua.
Joaschua ist mein Leseravatar. Ich sehe ihn jedoch eher wie ein Freund, den ich dabei unterstütze, sein Leben besser zu meistern. Einen erfolgreichen Blog zu starten. Und damit ein wenig Geld zu verdienen.
(Denn er ist 23, arbeitet bei Starbucks für einen Hungerlohn, hat viel Miete zu bezahlen und weiß nicht recht, wie er weitermachen soll. Aber: Er hat Biss zum Erfolg und das macht ihn mit den richtigen Mitteln erfolgreich.)
Jedes mal wenn ich für Joschua schreibe, fühlen sich hunderte Leute angesprochen.
Persönlich auf einer tiefen Ebene und vor allem als eines: als Menschen.
Deswegen bin ich ein großer Fan davon, dass du …
Wenn du das machst, dann haben wir schon ein großes Stück in Richtung wirklich guten Newsletter geschafft.
Achja: Wenn ich von Newslettern spreche, meine ich jegliche Art von automatisierten Mails: Newsletter, Autoresponder, Follow-Ups, Mails von System, … wie auch immer.
Wenn wir jetzt kurz den Begriff Newsletter weglassen, und „E-Mail-Verkehr mit einem Freund“ dazu sagen, dann sollte dir eines auffallen:
Ein guter E-Mail-Verkehr benötigt zwei Dinge: Einer, der etwas schreibt und einer, der antwortet oder handelt.
Und genau so sollte es auch mit deinen Abonnenten sein.
Einmal sendest du einfach aus, um zu informieren – und forderst nichts zurück.
Ein anderes mal sendest du aus und stellst eine Frage, schickst Leute auf deinen Artikel oder sendest sie zu einer Umfrage. Oder: Schenkst etwas her (was ab und zu eine gigantische gute Idee ist).
Die Person auf der anderen Seite muss also aktiv was tun, um an ihr oder dein Ziel zu kommen.
Und damit schaffen wir eine eigene Dynamik, die weg von „Ich lese nur still oder öffne nicht mehr“ hinzu „Ok, ich trete in irgendeiner Art und Weise in Aktion“.
Achte darauf, dass sich dieses Spiel in Balance hält. Wenn dein Leser etwas gibt, solltest du dafür auch etwas geben. Ganz nach dem Gesetz der Reziprozität.
Im Idealfall hält sich Geben und Nehmen auf beiden Seiten in der Balance und gewinnt nie Übergewicht.
Die Betreffzeile ist ein heikles Thema, da du in der Balance sein musst. Ying und Yang sozusagen.
Verrätst du zuviel, kann der Empfänger erahnen, worum es geht – und dann bewusst nicht öffnen.
Das passiert den meisten Bloggern bei gewöhnlichen Newslettern zu neuen Artikeln.
Aber bitte:
Verwende. Nicht. Einfach. Den. Titel. Des. Artikels.
Jede Mail, die du aussendest, ist etwas sehr Persönliches. Das sollte sich im Inhalt und in der Betreffzeile wiederspiegeln.
Verrätst du zuwenig oder schreibst zu langweilig, passiert das Gleiche.
Hier die Titel meiner letzten Newsletter – inklusive Öffnungsraten:
Und obwohl mich meine Lektorin jedes Mal korrigiert und die Titel verändern mag, haben sie doch einen Sinn ;).
Diese Titel haben nämlich alle etwas gemeinsam:
Wenn du das in den Griff bekommst, bist du der Weltherrschaft (oder zumindest einem perfekten Newsletter) einen großen Schritt näher. Versprochen.
Du erscheinst immer zur gleichen Zeit, deine Betreffzeilen haben immer das gleiche Schema, die Newsletter erscheinen zur gleichen Zeit, du bist einfach durchschaubar geworden.
Du wolltest auf Nummer sicher gehen und nicht aus der Reihe fallen. Aber genau dadurch fällst du unten durch, da dich deine Leser durchschaut haben.
Klar, der harte Kern von treuen Hardcore-Mega-Fans liest dich noch immer, aber du weißt:
Das ist ein wenig zu wenig, um wenigstens mehr als ein wenig in Retour zu bekommen (und wenn es nur Öffnungsraten sind, damit dein kleiner Statistik-Fan in dir befriedigt ist).
Du wirst unberechenbar, indem du darüber nachdenkst:
Stell dir vor: Du bist auf Facebook unterwegs und auf einmal fügt dich eine fremde Person als Freund hinzu.
12 gleiche Freunde habt ihr, es spricht also nichts dagegen, die Anfrage zu bestätigen.
25 Minuten später bekommst du eine Benachrichtigung, dass dir diese Person auf die Pinnwand geschrieben hat.
Du siehst dir den Beitrag an, und erahnst es schon: Ein generischer Link oder sogar eine App, die das automatisiert und dich auf eine Seite lenkt, um deine E-Mail-Adresse zu checken.
Das war‘s mit eurer Freundschaft, für immer und ewig.
Kommt dir das Szenario bekannt vor?
Dann solltest du dir eines zu Herzen nehmen:
Don’t fuck on the first date (oder verkauf’ nicht im ersten Newsletter).
Ein Mensch schenkt dir sein Vertrauen und gibt dir die E-Mail-Adresse, da er interessiert ist. Da er zuerst sehen will, was du fachlich und menschlich zu bieten hast. Nicht mehr, aber auch nicht
weniger.
Schaffe Vertrauen, bevor du direkt mit Produkten oder Dienstleistungen loslegst. Menschen lassen sich gerne Produkte verkaufen, wenn ein paar Dinge stimmen:
Vertrauen, Bedarf/Bedürfnis und der Wille zu handeln.
Geh’ es langsam an und gib deinen Abonnenten Zeit, dich kennenzulernen. Umso länger ihr euch kennt, umso direkter kannst du sein und auch Angebote machen.
Lass es aber nie Überhand gewinnen, wenn dir deine Öffnungsraten heilig sind.
Um effektive Newsletter zu schreiben, solltest du wieder einen Schritt zurückgehen und daran denken, was dich persönlich zum Öffnen bewegt.
Gepaart mit ein paar Guidelines und Tipps, die du beachten solltest, wirst du selber zum kleinen Werbetexter in Ausbildung! 😉
Achte also auf folgende fünf Dinge:
So, das waren sie: Meine Tipps aus dem heiligen Land, wie dein E-Mail-Marketing wieder zu dem wird, was es sein sollte:
Ein hocheffektives Werkzeug, um eine intime Verbindung zu den
Menschen um dich herzustellen.
Hast du noch Tipps, um die Öffnungsraten zu erhöhen?
63 Kommentare
der Link zu Blogtobusiness ist defekt.
Beste Grüße Oliver
es gehört schon was dazu wenn man für Joshua, 23 schreibt und immer wieder auch Claudia, 51 erreicht. Ich mag eure präzisen Aussagen, das Gefühl für Sprache und die Fähigkeit zur Punktlandung. Danke.
toller Beitrag, haben Ihn mir abgespeichert, weil ich gerade auch dabei bin meinen Newsletter zu überarbeiten. Bin gespannt ob es was bringt, das sich die Öffnungsrate verbessert.
Danke mit sonnigen Grüßen
Antje
sehr hilfreicher Artikel von Dir, vielen Dank!
Ich habe nun das Optin um den Vornamen ergänzt und meine kleine, feine Leserschaft gebeten, mir nachträglich ihren Vornamen zu geben.
Vielleicht sollte Dein Tutorial zu BLOGGO das auch berücksichtigen?
LG
Christian
danke für deinen Kommentar! :) In den Tutorials geht es rein um was technische "Wie". Ob es mit oder ohne Vorname ist, macht da kaum einen Unterschied.
Liebe Grüße,
Jakob
Ich möchte gerne zu dem Punkt des regelmäßigen Aussendens meine Erfahrung teilen. Es hat mich sehr gefreut, dass du hier erwähnt hast, den Newsletter NICHT immer am selben Tag zu senden!
Meine Erfahrung: es gibt ihn nicht, den "perfekten Öffnungs-Wochentag". Meine Versuche diesbezüglich brachten da überhaupt nichts.
Bei mir hat sich sehr gut ein Rhythmus von ca. 10 Tagen bewährt. Da fühlt sich niemand genervt oder überfordert. Außerdem kommt er dann an verschiedenen Wochentagen und die Leser haben Zeit, den Inhalt in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Schließlich werden wir in unserer schnelllebigen Zeit mit Informationen genug überflutet.
Ich bekomme oft die Rückmeldung, dass meine Leser sich meinen Infobrief abspeichern und einige Tage später lesen, wenn sie Zeit dafür haben. Wenn dann schon der nächste Brief im Postfach liegt, werden kurzerhand beide gelöscht oder gar nicht gelesen, weil es einfach zu viel wird.
Da gehe ich auch von mir als Leser aus.
Wir lernen ja immer wieder dazu mit neuen Erkenntnissen. Was vor einem Jahr richtig war, muss es jetzt längst nicht mehr sein.
Vielleicht hilft dem einen oder anderen Leser meine Erfahrung. ;-)
Liebe Grüße
JonaMo (weiblich) ;-)
danke für deinen Kommentar. Der Name klingt doch noch von irgendwo, schön hier von dir zu lesen. :-)
Bzgl. deiner Beobachtungen: Ja, ist in der Tat total unterschiedlich von Zielgruppe zu Zielgruppe und wie groß das Problem der Leser ist.
Liebe Grüße,
Jakob
ein super Artikel. Ich erinnere mich noch an das Netzverdienst Abo, was es früher gab. Da wurde auch betont, wie wichtig es ist, sich den "typischen" Leser vorzustellen, mit all seinen Stärken, Schwächen und Problemen. Dadurch schreibt persönlicher, weil man daran denkt, dass da dieser bestimmte Mensch ist, dem man helfen will.
Im Abschnitt Titel hätte ich noch ergänzt, dass es sinnvoll ist, wenn man eine größere E-Mail Liste hat, Newsletter zu splittesten. Hier kann man dann verschiedene Titel ausprobieren oder auch beliebig anderes und schauen, was besser ankommt. :)
Zur Frage nach "Du" und "Sie". Ich sieze generell, das "Du" ergibt sich dann einfach, oder mit der Zeit, wenn man einander besser kennenlernt.
Wenn mir jemand direkt per "Du" schreibt, bspw. per E-Mail oder auch in Kommentaren, duze ich zurück. Flexibel sein, würde ich empfehlen.
Viele Grüße, Matthias
danke für deinen großartigen Kommentar - ich kann dir in allen Punkten nur Recht geben. :-) Splittesting hätte ich noch hinzufügen können, danke für die Ergänzung.
Liebe Grüße,
Jakob
sehr interessanter Beitrag :D
Mit dem Email Marketing fange ich leider jetzt erst an, wobei ich gemerkt habe, dass ich es viel besser zur Promo auf Landing Page hätte nutzen müssen. Naja seis wie es sei.
Aber eine Frage:
Ich nutze aktuell für meinen Newsletter das Plugin SumMe, da habe ich keine Möglichkeit, dass der Leser seinen Vornamen eingibt, was mir eigentlich sehr wichtig wäre. Kennst du ein ähnliches Plugin welches mir diesen Vorteil bietet.
Alles Gute
Vladimir
fundmyeducation.me
danke für deinen Kommentar. Und besser spät als nie beginnen - also stress dich nicht. :)
Bzgl. den Plugins: Für WordPress gibt es das sogenannte "MailPoet" Plugin. Ansonsten bist du bei Anbietern wie Klick-Tipp (in deutsch) bzw. AWeber oder Mailchimp gut aufgehoben.
Liebe Grüße,
Jakob
Best wishes,
Chris
fg
klasse Artikel, mit dem du es wirklich auf den Punkt bringst. Ich finde das schwierige ist für die meisten der Leseravatar. Experimentieren und immer wieder neues ausprobieren hilft, für die eigene Zielgruppe die passenden Betreffzeilen zu finden.
Manchmal fallen mir unterwegs verrückte ein, die ich mir schnell aufschreibe. Mittlerweile habe ich eine Sammlung davon und setze sie an passender Stelle ein.
Herzliche Grüße
Ulrike
schön von dir zu lesen. Ja, wenn der Leseravatar mal definiert ist, fallen viel Bausteine von ganz alleine an die richtige Stelle.
Magst du mir eine dieser "verrückten" Betreffzeilen verraten? :)
Liebe Grüße,
Jakob
Aufgefallen ist mir auch, das ich Vladislavs mail zu den wenigen gehören, die ich fast immer automatisch öffne : )
Ich glaube das hat damit zu tun dass ich keine Bilder sehe, nur einen kurzen Text, schlank und ich verstehe in 3 Sätzen worum es geht. Andererseits geht es bei mir um Musik, Kunst, Kreativität, Ladehemmungen beim Musik machen. Da sind Bilder vllt wichtiger? Jemand eine Meinung dazu?
Der Gedanke an eine Art Leseavatar ist mir auch in letzter Zeit öfter gekommen. Du hast es gut auf den Punkt gebracht. Danke.
viele Grüße Peter
danke für deinen Kommentar. Und ja, kann ich gut nachvollziehen, dass du die Newsletter von Vladi gerne öffnest. Ist auch immer eine Frage, wie du es von einem Blog gewohnt bist.
Zu deiner Frage: Wenn ein Bild deine Nachricht unterstützt - nur rein damit. :)
Liebe Grüße,
Jakob
danke für diesen Super-Blogartikel. Ich hab mich da in so vielen Bemerkungen wiedergefunden - was den Inhalt deines Beitrags zu 100% bestätigt!
Ich werd da gleich bei meinem nächsten newsletter entsprechend Verbesserungen vornehmen.
LG - Christine
das ist einer der ersten Beitrage zu dem ganzen Hype Thema "wie kommerzialisiere ich meinen Blog", den ich zu Ende gelesen habe und bei dem ich am Ende nicht das Gefühl hatte, dass schon wieder Reiseblogger 1 von Reiseblogger 2 und der von Reiseblogger 3 usw. abgeschrieben hat (ich lese eigentlich fast nur Reiseblogs). Und dass nicht jedes zweite Wort "geil" ist, finde ich auch klasse. Du hast einen Stil, der mich anspricht. Ein Beitrag mit Herz und Verstand! Vielen Dank dafür.
Gruß
Klaus
danke für deinen Kommentar. Die ganze Thematik ist durchaus ein wenig heikel, ich geb mir größte Mühe da einen gesunden Mittelweg zu finden.
Liebe Grüße,
Jakob
P.S.: Ich bin übrigens kein Reiseblogger ;)
danke für den inhaltsreichen Artikel. Ich habe vor zwei Monaten mit meinem Newsletter begonnen und sicher einige Fehler gemacht. Da kommt mir der Artikel wie gerufen.
Da ich Zahnärzte berate und coache habe ich auch meine Probleme mit dem "Du". Eine Umfrage wäre sicher hilfreich. Da wir gerade dabei sind - kannst du mir ein Online-Umfrage-Toll empfehlen?
Viele Grüße und nochmals vielen Dank.
Dagmar
vielen Dank für deinen Kommentar. Solange du deinen Kurs laufend korrigierst, darfst du viele Fehler machen - geht mir tagtäglich noch so.
Bzgl. dem "Du": Du kannst gerne beim "Sie" bleiben. Denk aber beim Schreiben nicht an einen Newsletter oder eine Anzahl an Menschen, sondern eine Person. Deine Abonnenten werden es merken.
Für meine Umfragen habe ich bis vor kurzem https://de.surveymonkey.com/" rel="nofollow">SurveyMonkey verwendet, und war sehr zufrieden. :)
Liebe Grüße,
Jakob
Zum Thema "schreibe nur an EINE Person und nicht an 500" kann ich nur sagen: Wer versucht ALLEN etwas zu verkaufen, verkauft niemanden.
mein Leseravatar wollte sich doch partout nicht zeigen - mein Brett vorm Kopf war ziemlich dick. Mit der zweitbesten Lösung, einen der vorhandenen Abonennten zu nehmen, ist ein kleines Wunder geschehen: dieser hat besonders dankend geantwortet und andere gleich mit ...
Und was geschah gestern Abend? Mein Leseravatar hat sich aus unerfindlichen Gründen aus dem Versteck gewagt und zwar sehr detailliert - ich kann es noch gar nicht recht fassen.
Aus deinem Artikel nun nehme ich u.a. mit, ihm auch noch einen Namen zu geben, ihn zu taufen, sozusagen.
Danke für dieses geistige Futter mit den handfesten Tipps. Es macht echt Spaß!
Viktoria
das hört sich großartig an - danke, dass du es mit uns hier teilst. :) Wenn du auch so persönlich schreiben kannst bzw. einen bestehenden Leser von dir als Avatar nimmst, kannst du die Taufe auch weglassen. Ich mein, außer du willst wen taufen.
Liebe Grüße,
Jakob
bin schon eine Weile Abonnent deines Newsletter-Verteilers. Fühle mich durch deinen Schreibstil tatsächlich persönlicher angesprochen. Dennoch denke ich nicht, dass man bei allen Zielgruppen einen solchen Schreibstil verwenden sollte. Hätte ich einen Blog, der sich mit Management in Unternehmen befasst, und meine Zielgruppe wären Führungskräfte, könnte eine persönliche Ansprache und vor allen das Duzen recht schnell zu Newsletter Abmeldungen führen. Oder was denkst Du darüber?
Außerdem sollte die Öffnungsrate nicht als konkrete Kennzahl sondern wenn überhaupt nur als Tendenz gesehen werden. Eine Vielzahl von E-Mail Clients blockieren standardmäßig das Aussenden solcher Tracking-Informationen. Die Tracking-Informationen werden dann erst nach Bestätigung des Nutzers ausgesendet.
Viele Grüße,
Tobias
schön auch hier von dir zu lesen. Ein persönlicher Schreibstil muss nicht zwingend mit dem "Du" gleichgesetzt sein, das kommt vielleicht zuwenig durch. Es geht einfach um die Art und Weise, wie sich unsere Schreibart verändert, wenn wir an eine Person denken bzw. einen Newsletter an 500 Leute schicken.
Mit den Öffnungsraten hast du Recht, natürlich sind diese Angaben relativ schwammig und höchstens intern und an sich selber zu messen.
Liebe Grüße,
Jakob
ein richtig schöner Klopper von Artikel ist das! Hat jemand die Wörter gezählt? :P
Ich habe hier einen coolen Beitrag von Pat, der zeigt, wie er das mit den Mails handhabt: http://www.smartpassiveincome.com/autoresponder-series/
Beim ihm heißt es auch: Content, Content, Content, bevor überhaupt ein Produkt erwähnt wird.
Er macht es dann sogar über 2 Ecken, indem er aus den Mails höchstens auf Blog-Artikel, Facebook oder Youtube verweist. Von dort kommt dann erst „Werbung“ für das Produkt.
Das hält den Newsletter „heilig“ und die Öffnungsraten oben.
Danke für den Mehrwert zum Wochenstart!
Grüße aus Hamburg
Dennis
danke für deinen Kommentar - und das zu den Klopper zu Ende gelesen hast.
Ja, Pat hat ein paar gute Strategien, was Autoresponder angeht - hab mit ihm erst vor ein paar Monaten auf einer Mastermind drüber gesprochen. (http://byjkb.co/14jHA" rel="nofollow">Dafür hasse ich ihn ;))
Liebe Grüße,
Jakob
Einiges habe ich wohl schon instinktiv richtig gemacht, an anderer Stelle kann ich das noch verbessern. Der Artikel ist auf jeden Fall gespeichert. Ich werde das bei meinem nächsten Newsletter mal Checklistenartig abhaken und schauen, ob sich an den Zahlen etwas verändert :)
Besonders gefreut hat mich übrigens, dass dein Leser Joschua heißt. Ich schreibe für Jana und Jona. Die J-Namen haben es uns wohl angetan. :)
Liebe Grüße
Katha
danke für deinen Kommentar. Instinktiv sollte man so schreiben, wir haben es einfach (wieder) verlernt. :)
Das mit den Avataren ist witzig, wir sollten sie mal virtuell treffen lassen ;)
Liebe Grüße,
Jakob
Ich habe einen Newsletter mit rund 600 Abonnenten. Der Newsletter ist aber Anfang 2014 "eingeschlafen" - da kommen die Tipps genau richtig.
Eine Problem habe ich allerdings noch: das Duzen. Ich fühle mich von Dir/Vladi unter anderem deshalb auch sehr gut angesprochen, weil Ihr Eure Leser und damit auch mich duzt. (Es hat mal einer gesagt "Die Seele will geduzt werden."). Obwohl ich locker Euer Vater sein könnte :-)
In meinem Business - ich bin Job- und Karriere-Coach/-Trainer, vor allem für Führungskräfte - habe ich das Gefühl, dass es dort etwas konservativer zugeht. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, meine Newsletter- und Blog-Leser zu duzen, bin mir aber nicht sicher, ob das richtig (im Sinn von zielführend = vertrauensbildend) wäre.
Was meinst Du? Was meint Ihr?
Danke für Eure Inputs!
danke für deinen interessanten Kommentar.
Ok, einen konkreten Vorschlag (da wir selber auch nur raten können, wie deine Zielgruppe darauf reagiert):
Um die Liste zu beleben, schickst du einen Newsletter mit einem Betreff wie "Ich weiß nicht weiter" aus. Erklär deine Bedenken und die Situation und schick deine Leser zu einer Umfrage, wo du explizit danach fragst, ob sie "Du" oder "Sie" präferieren.
Damit machst du dich menschlich und du kannst noch bei "Sie" bleiben. Persönlich denke ich nicht, dass "Sie" ein großes Hindernis ist, menschlicher und persönlicher zu schreiben. Ich schreibe mit Kunden auch anders, wenn es 1:1 ist, als wenn ich wie früher einen Newsletter ausgesendet habe.
Gib Bescheid, ob dir das weiterhilft! :)
Jakob
meine letzte Betreffzeile für meine Weihnachtskampagne lautete:
"Dein Paket wird leider vor Weihnachten nicht mehr geliefert!"
Sie führte zu 41,5% Öffnungsrate, was bei einem 30er Schnitt super ist :) Allerdings fühlten sich einige Menschen auf den Schlipps getreten. Obwohl sich der Inhalt des Newsletters tatsächlich auf ein kleines Geschenk für den Leser bezieht, das ich aber leider vor Weihnachten nicht mehr fertig bekommen habe.
Egal, die Liste wächst dennoch weiter und der Kern des Rudels hat, trotz kleinem Herzinfarkt, den Witz verstanden ;)
LG
Ralf
danke für deinen Kommentar. Und ja, da hast du einen guten Punkt erwischt: Wo ist die Kreuzung aus "Neugier wecken" und "Leute veräppeln". Idealerweise schaffst du es, ehrlich zu bleiben und trotzdem deinen Leser dazu zu bewegen, deinen Newsletter zu lesen (wo ich denke, dass du das machst)
Wie auch immer: Herzinfarkt überlebt, weiter gehts ;)
LG
Jakob
Da ich zur Zeit auch sehr viel experimentiere mit E-Mail Marketing, werde ich mir deine Tipps aufschreiben, auf meine Pinnwand heften und es einfach ausprobieren.
Der Tipp mit dem Newsletter-Avatar ist echt klasse, daran hatte ich noch nie gedacht.
Vielen Dank dafür :)
Was denkst du?